Das jüdische Lichterfest Chanukka hat in diesem Jahr am 7. Dezember begonnen und dauert acht Tage. Es soll Freude darüber ausdrücken, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Historischer Hintergrund ist der Sieg einer Gruppe jüdischer Krieger gegen fremde Herrschaft im zweiten Jahrhundert vor Christus und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dessen Zerstörung. In der Regel wird an dem Fest ausgelassen und fröhlich gefeiert – in Familien, mit Freunden und in Gemeinden.
Eine Überlieferung besagt, dass der Leuchter im Tempel nicht erlöschen durfte. Doch in ihrem Heiligtum fanden die Juden nur noch einen Krug geweihtes Öl vor. Wundersamerweise ließ das Öl den Leuchter acht Tage brennen – solange, wie sie brauchten, um neues herzustellen. Im Gedenken daran entzünden Juden zu Hause und in der Synagoge Lichter. Jeden Abend kommt eine Kerze in einem achtarmigen Leuchter hinzu.