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Celle würdigt mit Jubiläumsjahr die Dänen-Königin Caroline Mathilde

Zum 250. Todestag der früheren dänischen Königin Caroline Mathilde widmet die Stadt Celle ihrer einstigen Bewohnerin 2025 ein Gedenkjahr. Von Mai bis in den Oktober sind unter dem Motto „Aufbruch, Leidenschaft, Kultur“ unter anderem eine Sonderausstellung, ein Schlossfest und ein Skulpturenprojekt geplant, wie die Stadt am Montag mitteilte. Damit würden zugleich historische und kulturelle Verbindungen nach Dänemark gewürdigt, sagte Oberbürgermeister Jörg Nigge (CDU): „Gemeinsam mit nationalen und internationalen Gästen werden wir diese bedeutende Persönlichkeit ehren und unsere enge Freundschaft feiern.“

Die englische Prinzessin Caroline Mathilde wurde 1751 in London geboren. Am 10. Mai 1775 starb sie mit nur 23 Jahren im Celler Schloss. Das im Schloss ansässige Residenzmuseum beleuchtet vom 10. Mai bis zum 12. Oktober den als „Struensee-Affäre“ in die Geschichte eingegangenen Skandal um die Liebe der Frau des dänischen Königs zu dessen Leibarzt Johann Friedrich Struensee, wie es hieß. Caroline Mathilde wurde wegen der Affäre von ihren Kindern getrennt und nach Celle verbannt.

Bereits im Januar feiert das Theaterstück „Die Königin und der Besuch des Leibarztes“ nach dem Roman von Per Olov Enquist im Celler Schlosstheater seine Premiere. Zu weiteren Höhepunkten des Jubiläumsjahres gehören der Ankündigung zufolge ein „Hygge“-Schlossfest, das vom 7. bis zum 9. Juni zu einem „Themenpark voller Zeitreise-Erlebnisse“ einlade. Der für seine seriellen Skulpturen bekannte Künstler Ottmar Hörl präsentiere vom 16. August bis zum 7. September auf dem Vorplatz des Schlosses seine Interpretation der dänischen Königin. Ausführliche Informationen zum Jubiläumsjahr finden sich unter www.250jahre-carolinemathilde.de