Thomas Bareiß (48), CDU-Bundestagsabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, will eine Auszeit in der Jerusalemer Dormitio-Abtei nehmen. Die vergangenen Jahre hätten Spuren bei ihm hinterlassen, zitiert die “Rheinische Post” (Samstag) aus einem Schreiben von Bareis an Freunde, Parteigremien und Kollegen.
Vor allem seine herausfordernde Tätigkeit als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium unter der jüngsten CDU-geführten Regierung hätten ihn an die Grenze der physischen Belastbarkeit gebracht, so Bareis. “Hinzu kam, dass ich in einer organisierten Kampagne heftig attackiert und angefeindet wurde. Das hat mich und meine Familie verwundet und hat tiefe Narben hinterlassen.”
Der Abgeordnete für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen in Baden-Württemberg stand vor der Bundestagswahl 2021 im Mittelpunkt einer Kampagne, mit der seine Wiederwahl verhindert werden sollte.