Artikel teilen:

Caritas fordert mehr Prävention nach Feuerkatastrophe in Chile

Caritas international hat mehr Investitionen in präventive Schutzmaßnahmen gegen Waldbrände gefordert. Katastrophen wie die jüngsten Feuer in Chile zeigten, dass mit der Erderwärmung gezielte Vorbereitungen zur Katastrophenvorsorge immer drängender würden, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in Freiburg. Bei der Feuerkatastrophe in der chilenischen Region Valparaiso westlich der Hauptstadt Santiago seien mindestens 130 Menschen gestorben und 40.000 obdachlos geworden.

Caritas international stellte für die Betroffenen 50.000 Euro bereit. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Caritas würden seit Jahren Präventionsmaßnahmen gegen Feuer organisiert. So seien Brandschneisen im Wald angelegt und lokale, funkbasiertes Frühwarnsysteme aufgebaut worden. Dadurch habe die Siedlung Villa Botania am Rande der Großstadt Vina del Mar vor den Flammen gerettet werden können.