Zum ersten Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs auf Israel hat Caritas international an das Leid der Opfer, Angehörigen und Geiseln erinnert. Gleichzeitig forderte die Hilfsorganisation Israel auf, mehr humanitäre Hilfe in Gazastreifen zu ermöglichen. “Dass im Gazastreifen eine halbe Million Menschen hungern, dass überlebenswichtige Medikamente fehlen und fast die gesamte Bevölkerung in Not lebt, hätte verhindert werden können, wenn humanitären Helferinnen und Helfern der Zugang zur notleidenden Bevölkerung gewährt worden wäre”, sagte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, am Dienstag in Freiburg.
Einerseits seien Tausende Menschen dem Hungertod nahe, andererseits stünden kilometerlange Hilfskonvois an der Grenze zu Gaza und warteten auf die Einreiseerlaubnis, kritisierte die Caritas.