Sächsische Kirchgemeinden laden am Buß- und Bettag am 19. November zu Gottesdiensten, Konzerten und weiteren Veranstaltungen ein. Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz wird in der Dresdner Kreuzkirche predigen, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Donnerstag in Dresden mitteilte. Der Buß- und Bettag thematisiert den christlichen Umgang mit Schuld und die Möglichkeit zur Neuorientierung.
Bilz erklärte, dass immer auch „die Möglichkeit des Irrens in Betracht zu ziehen“ sei. Prüfen und Reflexion seien etwas Notwendiges, um zu erkennen, was gut sei und wo eine Veränderung notwendig werde. Bundesweit ist nur in Sachsen der Buß- und Bettag auch ein staatlich geschützter arbeitsfreier Feiertag.
Zu einem ökumenischen Thementag wird im erzgebirgischen Marienberg eingeladen. Der Buß- und Bettag ist zugleich der Abschluss der diesjährigen ökumenischen Friedensdekade in Deutschland. Ökumenische Gottesdienste finden in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Wurzen und weiteren Städten statt. In etlichen Gemeinden sind auch Konzerte geplant, darunter in Markkleeberg, Meißen und Borna.