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Burg Giebichenstein kann weiter auf Neubau hoffen

Der Neubau für die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle wird weitergeplant. Wie die Hochschule am Montag in Halle mitteilte, haben sich Hochschulleitung sowie Finanz- und Wissenschaftsministerium in Sachsen-Anhalt am Freitag darauf geeinigt, an dem Projekt weiterzuarbeiten.

Die Beteiligten haben sich den Angaben zufolge darauf verständigt, Anfang 2024 Lösungen zu entwickeln, um sowohl den besonderen Anforderungen dieses Hochschulbaus gerecht zu werden als auch eine solide Einigung für die Finanzen zu finden. Grundlage bleibe der bestehende Wettbewerbsentwurf, hieß es.

Die Rektorin der Kunsthochschule, Bettina Erzgräber, sagte, beide Ministerien und die Hochschule hätten übereinstimmend das übergeordnete Ziel im Blick, schnellstmöglich einen in jeglicher Hinsicht adäquaten Neubau auf Basis des vorhandenen Wettbewerbsentwurfs zu realisieren. Diesen gelte es nun in enger Abstimmung weiterzuentwickeln. Kanzlerin Linda Baasch erklärte, man habe Klarheit über die nächsten Schritte gewonnen. Konkrete Gespräche seien vereinbart, hieß es.

In der vergangenen Woche hatte Finanzminister Michael Richter (CDU) erklärt, der Neubau für die Kunsthochschule mit aktuell rund 1.000 Studenten solle neu ausgeschrieben werden. Der bisherige Entwurf sei zu teuer geworden, hieß es. Ursprünglich sollte der Neubau maximal 31 Millionen Euro kosten. Zuletzt gingen die Beteiligten von Kosten um die 50 Millionen Euro aus. Mit dem Neubau soll die Zahl der Standorte der Hochschule von drei auf zwei reduziert werden.