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Bundesstiftung fördert sechs Projekte zur SED-Diktatur in NRW

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert im kommenden Jahr sechs Projekte in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 105.000 Euro. Zu den Geförderten gehört unter anderem die Jumu Deutschland gGmbH in Düsseldorf. Ihre Veranstaltung „Geschichte kartographisch anschaulich machen: Schüler:innen verstehen Mechanismen der DDR-Diktatur“ wird mit 45.000 Euro unterstützt, wie die Stiftung am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Gefördert wird auch die Veranstaltung der Ruhr-Universität Bochum mit dem Titel „Feiern und erinnern: das demokratiegeschichtliche Potenzial historischer Jubiläen in deutsch-deutscher Perspektive“. Das Projekt bekommt 27.000 Euro. Weitere 24.000 Euro gehen an die Fern-Universität Hagen für ein Dokumentationsvorhaben zum Thema „Eine kurze Geschichte der Polizeigewalt in der Republik Belarus. Kontinuität und Radikalisierung der belarussischen Sicherheitsbehörden 1988-2021“.

Im Jahr 2024 wird die Bundesstiftung bundesweit 129 Vorhaben mit 3,5 Millionen Euro fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Projekten zur Vermittlung geschichtspolitischer Themen an Jugendliche.