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Bundesstiftung Aufarbeitung fördert Projekte mit 3,5 Millionen Euro

Die Bundesstiftung Aufarbeitung will im kommenden Jahr mit insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro 129 neue Vorhaben zur Diktaturaufarbeitung fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Vermittlung geschichtspolitischer Themen an Jugendliche und insbesondere Schüler, teilte die Bundesstiftung am Dienstag in Berlin mit. Für sieben Vorhaben in diesem Bereich würden bereits 650.000 Euro bereitgestellt.

Die regional, thematisch und in ihren Formaten sehr vielfältig aufgestellten Projekte in zwölf Bundesländern würden zahlreiche Aspekte der Diktaturerfahrung und -überwindung sowie deren Folgen in den Blick nehmen. „Das reicht von migrantischer Sicht auf die Ereignisse um 1989 in der DDR und der Bundesrepublik, über die Aufarbeitung des Stalinismus bis hin zur Wahrnehmung der Ereignisse in den Nachbarstaaten“, erklärte die Stiftung. Auch die Folgen der Diktatur und der Transformationsprozesse würden thematisiert.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur widmet sich der Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR.