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Bundespräsident gratuliert dem neuen Papst

Für den Papst wechselte Steinmeier ins Latein: “Dilige et quod vis fac. Liebe und tu, was du willst”, so schrieb er in einer ersten Reaktion.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem neuen Papst Leo XIV. gewünscht, dass er den Sorgen und Hoffnungen von Menschen aus der ganzen Welt Gehör verschafft. Leo XIV. übernehme mit dem Amt in einer von Unfrieden und tiefgreifenden globalen Herausforderungen geprägten Zeit eine bedeutende geistliche und moralische Verantwortung, so der Bundespräsident in einer ersten Reaktion nach der Wahl des Papstes am Donnerstagabend in Berlin. Leo XIV. sei ein Brückenbauer zwischen der USA und den Ländern Lateinamerikas.

Zugleich verwies Steinmeier auf ein Wort des Kirchenlehrers Augustiners (354-430): “Dilige et quod vis fac. Liebe und tu, was du willst.” Steinmeier weiter: “Diese augustinische Weisheit möge Ihnen die innere Stärke und Glaubenskraft geben, wie Leo der Große als theologischer Denker und geschickter Diplomat die Kirche in die Zukunft zu führen und wie Leo XIII. eine Antwort auf die sozialen Fragen der Moderne zu finden.” Der neue Papst gehört dem Augustinerorden an.

Die Menschen in Deutschland, insbesondere die katholischen Christinnen und Christen, blickten dem Pontifikat “mit großer Erwartung und herzlicher Verbundenheit” entgegen, fügte Steinmeier hinzu.