Artikel teilen:

Bundespräsident empfängt Sternsinger

Zum Dreikönigstag empfängt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Samstag im Berliner Schloss Bellevue 20 Sternsinger aus dem Bistum Limburg. Die als Heilige Drei Könige verkleideten neun Mädchen und elf Jungen kommen aus der Pfarrei St. Johannes Nepomuk in Hadamar bei Limburg. Sie überbringen dem Staatsoberhaupt zum Jahresbeginn den Segen „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus), wie das in Aachen sitzende Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ am Freitag ankündigte.

Dabei würden sie alle engagierten Königinnen und Könige vertreten, die rund um den Jahreswechsel Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt sammeln. Bei der Sternsinger-Aktion ziehen zu Beginn jedes Jahres Hunderttausende Kinder von Haus zu Haus und sammeln Geld. Das diesjährige Motto lautet „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.

Bundespräsident Steinmeier empfängt die Sternsinger bereits zum sechsten Mal in seinem Amtssitz. Er setzt damit die Tradition seiner Vorgänger fort. Seit dem Start der Aktion 1959 kamen nach Angaben des Kindermissionswerkes rund 1,31 Milliarden Euro zusammen. Gefördert wurden damit Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Bundesweiter Träger der Sternsinger-Aktion ist neben dem Kindermissionswerk der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).