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Bundeskunsthalle zeigt Tanzwelten und Installationen aus Spielzeug

Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt ab September zwei neue Ausstellungen. Vom 8. September bis zum 9. Februar sind die Installationen „Delirious Toys“ (Verrücktes Spielzeug) des US-amerikanischen Künstlers Mark Dion zu sehen, wie das Museum am Mittwoch in Bonn ankündigte. In der Schau „Tanzwelten“ geht es vom 27. September bis 16. Februar um den Tanz als globale Ausdrucksform.

„Delirious Toys“ entstand den Angaben zufolge zum Kunstherbst 2023 in Berlin und wurde dort im Museum Nikolaikirche gezeigt. Für die Ausstellung habe Dion monatelang in der rund 70.000 Objekte umfassenden Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin recherchiert. Davon ausgehend seien ein Labyrinth aus Brettspielen, eine Pyramide der Tiere, ein Rundkurs mit einem imaginären Rennen zwischen Fahrzeugen aller Art und weitere Installationen entstanden, hieß es. Dazu gehörten auch eine Puppenhöhle, eine Kriegslandschaft und ein „Giftschrank“ mit grenzwertigen und grenzüberschreitenden Spielsachen.

Die Ausstellung „Tanzwelten“ erzählt nach Museumsangaben nicht die Geschichte des Tanzes, sondern beleuchte ihn als globale Darstellungsform und wesentlichen Bestandteil des Daseins. Dabei würden auch die vielfältigen Verbindungen des Tanzes zu anderen Kunstformen betrachtet. Videos und Projektionen, aber auch live stattfindende Interventionen und Performances vermittelten anschauliche Einblicke, hieß es. Im Rahmenprogramm würden zudem Tanzworkshops, aber auch Tango- oder Lindy Hop-Abende zum Mitmachen angeboten.