Die 100 besten Naturfotos des Wettbewerbs „Wildlife Photographer of the Year“ sind von Freitag an im Staatlichen Naturhistorischen Museum in Braunschweig zu sehen. Einmal jährlich zeichnet das Natural History Museum in London die besten internationalen Naturfotografien aus, wie das Braunschweiger Museum mitteilte. Die Ausstellung ist weltweit auf Tournee und wird in Braunschweig bis zum 13. April gezeigt.
Bei der 60. Auflage des Wettbewerbs sind den Angaben zufolge mehr als 59.000 Einsendungen aus 117 Ländern und Regionen der Welt eingegangen. Aus ihnen wählte eine international besetzte Jury die prämierten Bilder aus. Die Fotografien sollten die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt des Lebens sowie den Respekt gegenüber Tieren, der Natur und der Umwelt lenken, hieß es.
Der Wettbewerb wurde 1965 vom BBC Wildlife Magazine ins Leben gerufen. 1984 schloss sich das Magazin mit dem Natural History Museum zusammen. Heute gilt der Wettbewerb als einer der renommiertesten in der Natur-Fotografie.
Der diesjährige Gesamt-Sieger Shane Gross aus Kanada konnte mit einer spektakulären Aufnahme von Kaulquappen unter einem Dach von Seerosen in einem kanadischen Bergsee überzeugen. Der Berliner Alexis Tinker-Tsavalas gewann den Wettbewerb in der Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen mit seinem Bild „Leben unter Totholz“.