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Bistumsleiter von Münster: Franziskus war Menschenfreund

Seelsorger, Menschenfreund und Brückenbauer: So sieht der Bistumsleiter von Münster, Antonius Hamers, den verstorbenen Papst Franziskus. Er habe sich für die Erneuerung der Kirche und die Umwelt eingesetzt.

Der Übergangsleiter des Bistums Münster, Antonius Hamers, hat den verstorbenen Papst Franziskus als Seelsorger, Menschenfreund und Brückenbauer gewürdigt. “Aus dieser Grundeinstellung hat er sich in seinem Pontifikat für die notwendige Erneuerung der katholischen Kirche eingesetzt”, erklärte Hamers am Ostermontag in Münster.

Franziskus habe eine synodale Kirche geprägt, die von allen Gläubigen in geteilter Verantwortung getragen werde. “Mit großer Eindeutigkeit hat er sich für die Bewahrung der Schöpfung sowie für ein Ende von Krieg, Terror und Gewalt eingesetzt.” Ihm hätten insbesondere die Menschen am Rande der Gesellschaft am Herzen gelegen: die Armen, Kranken, Schwachen und Entrechteten.

Seit dem Rücktritt von Bischof Felix Genn im März leitet Hamers das Bistum bis zur Wahl eines Nachfolgers. Er kündigte ein besonderes Gedenken an Franziskus für den kommenden Sonntag beim 10-Uhr-Gottesdienst im Dom zu Münster an. Pfarreien seien eingeladen, jeden Tag bis zum Begräbnis des Papstes die Totenglocke zu läuten.