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Bistum Osnabrück sieht erste Erfolge bei Konsolidierung der Finanzen

Der eingeschlagene Konsolidierungsprozess im Bistum Osnabrück zeigt nach Ansicht der Bistumsleitung erste Erfolge. Es sei gelungen, die aufgelaufenen Defizite leicht zurückzuführen, sagte Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer, am Donnerstag bei der Vorstellung des Haushaltsplanes 2025. Zudem gebe es mittlerweile im gesamten Bistum ein Bewusstsein dafür, dass weniger Mittel vorhanden seien.

In Zukunft würden allerdings die Kosten im Vergleich zu den Einnahmen weiterhin stärker ansteigen. Ohne Gegensteuern gehe diese Schere immer weiter auseinander, betonte Kreil-Sauer. Deshalb müsse der 2022 begonnene Konsolidierungsprozess fortgeführt und weiterentwickelt werden.

Das Bistum Osnabrück plant laut der Direktorin für das Jahr 2025 mit Einnahmen und Ausgaben von etwas mehr als 203 Millionen Euro. Gegenüber dem Jahresabschluss 2023 sei dies ein Rückgang um 10,2 Millionen Euro, also etwa fünf Prozent.

Der Hauptanteil auf der Einnahmenseite bleibt den Angaben zufolge die Kirchensteuer: 85 Prozent, also 171,9 Millionen Euro, kommen von dort. Der größte Ausgabenposten sind demnach mit 66,4 Millionen Euro die Zuweisungen an die Kirchengemeinden. Das Bistum Osnabrück gebe außerdem für soziale Dienste 32 Millionen Euro sowie für den Bereich Bildung, Kunst, Medien 31,5 Millionen Euro aus.