Das katholische Bistum Limburg und der regionale Diözesancaritasverband haben für Hilfsmaßnahmen zugunsten der Erdbebenopfer in Marokko 50.000 Euro bereitgestellt. Bischof Georg Bätzing rief die Bürgerinnen und Bürger am Montag zu weiteren Spenden auf. „Die Nachricht vom Erdbeben in Marokko hat uns tief erschüttert“, erklärte er. „Als Christinnen und Christen sind wir in Gedanken und Gebeten bei den Betroffenen und fühlen uns mit ihnen verbunden.“ Das katholische Hilfswerk Caritas International leiste bereits Nothilfe in der Katastrophenregion. Erste Lieferungen von Stromgeneratoren, Kleidung, Medikamenten und Lebensmitteln seien in der Erdbebenzone eingetroffen.
Bei dem schweren Beben in der Nacht auf Samstag mit Epizentrum im Atlas-Gebirge unweit von Marrakesch waren nach vorläufigen Behördenangaben mindestens 2.500 Todesopfer zu beklagen. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge sind rund 300.000 Menschen in dem nordafrikanischen Staat von der Katastrophe betroffen. Die Hilfe für die Opfer jenseits der größeren Städte kommt zwei Tage nach dem Beben erst langsam in Fahrt.