Nach Ansicht des Münsteraner Bischofs Felix Genn rettet Gottes Liebe die Welt und den Menschen. Christinnen und Christen sollten „Freudenboten“ sein, die „trotz allem“ Frieden ankündigten, „weil uns dieses Kind geboren wurde“, sagte Genn laut Predigttext am 1. Weihnachtstag im St.-Paulus-Dom in Münster.
Die Spannung zwischen dem, „was wir in Kirche, Gesellschaft und in der Welt erleben“ und der Sehnsucht, die an Weihnachten aufbreche, sei kaum auszuhalten, erklärte der Bischof. Zwar seien die Menschen zerbrechlich und die Erde scheine auf eine Katastrophe zuzusteuern. Aber Menschen und Welt seien noch zu retten, weil Jesus Christus, dessen Geburt im Stall von Bethlehem an Weihnachten gefeiert wird, zu den Menschen gegangen sei. Jesus sorge sich um sie und wolle nicht, „dass einer verloren geht“, betonte Genn.
