Am ersten Todestag des emeritierten Papstes Benedikt XVI. haben die deutschen Bischöfe dessen Leistungen und Persönlichkeit gewürdigt. “In unseren Herzen lebt der Verstorbene weiter, denn Papst Benedikt hat seiner Kirche auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und Orientierung vermitteln können”, schrieb der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Sonntag auf X, dem früheren Twitter. Der als Joseph Ratzinger geborene Benedikt XVI. war am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren im Vatikan gestorben.
Sein Vermächtnis sei gezeichnet von intellektueller Tiefe, persönlicher Demut und einem unermüdlichen Streben, die Kirche auch in schwierigen Zeiten zu führen, betonte der Limburger Bischof. “Wer Benedikt XVI. begegnete, spürte, dass er sich immer sehr persönlich für sein Gegenüber interessierte.” In Deutschland habe Joseph Ratzinger seine Heimat gehabt und habe hierzulande als theologischer Lehrer und Bischof das kirchliche Leben über lange Zeit mitgeprägt. “Der Priester, Bischof und emeritierte Papst Benedikt – und der Mensch Joseph Ratzinger – bleiben in guter Erinnerung. In Respekt und Dankbarkeit”, so Bätzing.