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Bis zum letzten Vorhang

Drei der Gründungsmitglieder der „Wise Guys“ im Fokus

Stefan Arend

Was Mitte der 1980er Jahre als Spaßprojekt von Schulfreunden begann, wurde unter dem Namen „Wise Guys“ zur erfolgreichsten A-cappella-Band Deutschlands: Ein Echo, fünf goldene Schallplatten, diverse Top-5-Platzierungen in den Albumcharts, ein Weltrekord für das größte A-cappella-Konzert, über 15 veröffentlichte CDs, mehr als 250 selbstgeschriebene Songs und weit mehr als eine Million Konzertbesucher.
25 Jahre lang war diese Kölner Formation nicht nur beruflich ein Vorzeigemodell, sondern auch privat: Sie sangen gegenseitig auf den Hochzeiten der anderen Bandmitglieder, sie wurden zu den Paten der Kinder der anderen und machten sogar zusammen mit ihren Familien Urlaub.
Die „Wise Guys“, eine Gruppe von Freunden, die das Ideal einer schöneren Welt besangen und lebten. 2016 dann der Schock: „Wir hören auf!“ Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges plötzlich das Ende. 100 000 Fans sind entsetzt. „Fühlt sich an wie Scheidung“, sagen Dän, Eddi und Sari, die drei Gründungsmitglieder.
Was hat den Bruch verursacht? Und wie geht es weiter? Für die Männer in ihrer Lebensmitte, jeder mit nicht abbezahltem Haus und Familie?
Auf der Suche nach Antworten hat „Tag7“ – die Reportage-Reihe des WDR-Fernsehens – die drei Ur-Wise-Guys Dän, Eddi und Sari ein Jahr lang begleitet. Bis der letzte Vorhang fiel.

Do, 5.10., 22.40, WDR