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“Bild”: Dänemarks Regierung für hohe Zäune an EU-Außengrenzen

Im Streit um die EU-Asylpolitik fordert die dänische Regierung mehr Drittstaaten-Abkommen der EU und hohe Zäune an den Außengrenzen. Der “Bild”-Zeitung (Freitag) sagte Dänemarks Integrationsminister Kaare Dybvad Bek: “Die Menschen werden nur ein System akzeptieren, das die wirklich Schutzbedürftigen beschützt.”

Es müsse klar sein, dass die anderen das Land oder die EU verlassen müssten, fügte er hinzu: “Deshalb sind Asyl-Abkommen mit weiteren Staaten so wichtig. Diese Länder haben dann die Verantwortung, die Migration in die EU zu stoppen.”

Bek mahnte weiter, die EU-Kommission müsse ihre Bemühungen verstärken, “mehr dieser Abkommen in den nächsten Monaten zu unterzeichnen. Die EU braucht viele solcher Abkommen, um die Migrationspolitik wirksam zu ändern.”

Der dänische Minister sprach sich zugleich für den Bau hoher Grenzzäune an der gesamten EU-Außengrenze aus: “Wir unterstützen höhere Zäune an den Außengrenzen. Österreich unterstützt zum Beispiel Bulgarien beim Ausbau der Grenzanlagen. Wir haben Litauen unterstützt. Jedes Land hat das Recht zu kontrollieren, wer sich im Land aufhalten soll und wer nicht.”