Der Betroffenenbeirat Ost hat ein Konzept für eine Studie entwickelt, die in die Zukunft weist – doch die Aufarbeitungskommission und die Bischöfe haben noch keine Entscheidung getroffen.
Der Betroffenenbeirat im Erzbistum Berlin sowie in den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz drängt auf eine Studie, die zu einem gelingenden Umgang mit den Folgen von Missbrauch forscht. “Die Zeit drängt. Amtszeiten nähern sich ihrem Ende. Zeitzeugen versterben. Betroffene resignieren”, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme des sogenannten Betroffenenbeirats Ost. “Machen wir uns endlich auf den Weg!” Der Betroffenenrat richtet seinen Appell an die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs und an die Bischöfe. Es müssten nun die Weichen gestellt und eine entsprechende Studie ausgeschrieben und vergeben werden.