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Bethlehemer Friedenslicht leuchtet in der Villa Reitzenstein

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in die Villa Reitzenstein, den Amtssitz des Ministerpräsidenten, eingezogen. In einem feierlichen Rahmen hat eine 17-köpfige Pfadfinder-Delegation das Friedenslicht an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) übergeben. Dieses Licht sei ein Lichtblick für viele Menschen in der Welt, sagte Kretschmann laut Mitteilung. Denn es schenke Hoffnung und sende zugleich die Botschaft, sich jeden Tag für den Frieden einzusetzen, damit das Leben „für alle Menschen warm und voller Hoffnung sein kann“. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Auf der Suche nach Frieden.“

Das Friedenslicht geht auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks von 1986 zurück. Seitdem wird in der vorweihnachtlichen Zeit an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Licht entzündet und in einer Speziallampe per Flugzeug nach Wien gebracht und von da in rund 25 weitere Länder verteilt. In Deutschland geben seit 1994 in einer Gemeinschaftsaktion die vier großen Pfadfinderverbände das Friedenslicht weiter. Die zentrale Aussendungsfeier in Stuttgart ist traditionell am 3. Advent (17.12.) in der Christuskirche auf der Gänsheide, am 19.12. soll das Licht dem Landtag übergeben werden. (3010/15.12.2023)