AUGSBURG – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am vergangenen Mittwoch vor einem „Ost-Bashing“ gewarnt. Das Herabschauen auf die neuen Bundesländer sei „der falscheste Weg“, um auf das Gefühl vieler Ostdeutscher zu reagieren, sie seien abgehängt, sagte der bayerische Landesbischof der „Augsburger Allgemeinen“. Nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen und Demonstrationen von Chemnitz und Köthen sei der Eindruck entstanden, in Sachsen oder Sachsen-Anhalt gebe der Rechtsradikalismus den Ton an. „Das ist völliger Unsinn“, betonte Bedford-Strohm. epd
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