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Bayerns Katholikenkomitee fordert mehr Staatsgeld für Kita-Betrieb

Die Kosten für die frühkindliche Betreuung sind zuletzt immer mehr gestiegen. Bayerns Katholikenkomitee fordert, dass der Staat Eltern und Träger entlastet.

Bayerns Katholiken haben an die Staatsregierung appelliert, mehr für eine qualitätsvolle, frühkindliche Bildung und Betreuung zu tun. Vertreter des obersten Laiengremiums im Freistaat überreichten Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) am Dienstag dazu ein Thesenpapier. Trotz großer wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen seien zusätzliche Investitionen notwendig, um die Kinderbetreuung besser auszustatten.

Das Landeskomitee der Katholiken forderte, das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz anzupassen. Der Staat müsse von den Betriebskosten künftig 90 statt 60 Prozent übernehmen. Auch brauche es eine umfassende Initiative, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.