Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat mit Blick auf die bundesweiten Proteste der Landwirte zu Einigkeit und Frieden aufgerufen. „Lassen Sie uns aufeinander zugehen und gemeinsam Lösungen finden, die dem Wohl aller dienen!“, erklärte der Limburger Bischof auf dem Internetdienst X, vormals Twitter: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Misstrauen und Wut die Oberhand gewinnen.“
In Zeiten der Herausforderung und Veränderung sei es entscheidend, „dass wir zusammenstehen und unsere Differenzen durch Dialog und gegenseitiges Verständnis überbrücken“, fügte Bätzing hinzu: „Es ist unsere gemeinsame Pflicht, für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu sorgen, dabei aber Gewalt und Radikalismus entschieden abzulehnen.“ Bätzing warb für einen „Weg des Friedens und der Kooperation“.
Bischof Georg #Bätzing ruft angesichts der bundesweiten #Proteste der Landwirte zu #Einigkeit und #Frieden auf: „In Zeiten der Herausforderung und Veränderung ist es entscheidend, dass wir zusammenstehen und unsere Differenzen durch #Dialog und gegenseitiges Verständnis… pic.twitter.com/1rm32zfTS6
— Deutsche Bischofskonferenz (@dbk_online) January 8, 2024
Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Landwirten und Bundesregierung sind inzwischen teilweise zurückgenommene Kürzungen von Agrar-Subventionen. Die Ampel-Koalition wollte die Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer streichen und Agrardiesel teurer machen, um Einsparungen im Bundeshaushalt zu erzielen.