Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, bedauert, dass es keine weibliche Teilnehmerin aus Deutschland bei der Weltsynode in Rom geben wird. “Ich bedauere das sehr, dass keine Frau aus Deutschland berufen worden ist”, sagte Bätzing am Montag zur Eröffnung der DBK-Vollversammlung in Fulda. Gerade beim Synodalen Weg der Kirche in Deutschland hätten sich viele Frauen durch ihre Arbeit profiliert. Der Papst sei jedoch frei in seiner Wahl und habe sich “bedauerlicherweise” nicht für Frauen aus Deutschland entschieden.
Bätzing äußerte sich zum Auftakt der Herbstvollversammlung der katholischen Bischöfe in Fulda. Offiziell eröffnet wird das Treffen der 61 Bischöfe und Weihbischöfe am Abend mit dem Festgottesdienst im Fuldaer Dom.
Bis zum Donnerstag stehen vor allem die Vorbereitung des Weltkirchentreffens im Oktober in Rom, ein Austausch über die Nahostkrise und ein Ausblick auf das vom Papst ausgerufene Heilige Jahr 2025 im Mittelpunkt. Als Gast wird der Jerusalemer Patriarch, Kardinal Pierbattista Pizzaballa erwartet. Beraten wollen die Bischöfe auch über die Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland sowie über die christliche Polizeiseelsorge.