Nach 13 Amtsjahren ist Schluss: Mit einem Festgottesdienst in der Lutherkirche Karlsruhe wird am Freitag, 22. November, Oberkirchenrat Urs Keller als Vorstandsvorsitzender der Diakonie Baden in den Ruhestand verabschiedet. „Urs Keller hat sich in den vergangenen Jahren unermüdlich dafür eingesetzt, dass die Diakonie Baden mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Lage ist, Menschen in ihrer Not beizustehen und ihnen in den zahlreichen diakonischen Bereichen die Hilfe zukommen zu lassen, derer sie bedürfen“, sagte Landesbischöfin Heike Springhart laut einer Mitteilung vom Freitag. Als engagierter Anwalt für die Hilfsbedürftigen habe er sich stets vom Gebot der Nächstenliebe, der „ureigensten Aufgabe“ von Kirche und Diakonie, leiten lassen.
Synodenpräsident Axel Wermke betonte Kellers Engagement für die Bereiche Migration, interreligiöses Gespräch und Seelsorge. Er habe ihn in den landeskirchlichen Gremien als „kompetenten, aber auch kritisch reflektierenden Menschen erleben dürfen, der unsere Kirche im staatlichen Bereich stets bestens repräsentiert hat.“
Im Mai 2011 hatte Keller die Nachfolge von Oberkirchenrat Johannes Stockmeier als Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Baden und als Leiter des Referats Diakonie und Seelsorge der Evangelischen Landeskirche in Baden angetreten. „Diese Doppelrolle war herausfordernd, hat mir aber auch großen Spaß gemacht“, sagte Keller.
Vor der Verabschiedung durch Springhart und Wermke wird Keller am nächsten Freitag im Abschiedsgottesdienst selbst predigen. Grußworte werden die Vorständin Sozialpolitik bei der Diakonie Deutschland, Maria Loheide, und der Aufsichtsratsvorsitzende des Diakonischen Werks Baden, Traugott Schächtele, sprechen. Per Video dabei sein will Sozialminister Manfred Lucha (Grüne). (2581/15.11.2024)