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Baden-Württemberg: Wohl schlechtere Ernte als bislang angenommen

Die Getreideernte 2023 fällt nach den zweiten vorläufigen Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) wohl schlechter aus als bislang angenommen. Grund sei die regenreiche zweite Erntephase, nach der vor allem Sommergerste und Hafer schlechte Erträge bis zu Totalausfällen lieferten, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit.

Die Erntemenge von Sommergerste unterschreite voraussichtlich 300. 000 Tonnen und läge damit stärker unter Vorjahresniveau von 343.000  Tonnen als zunächst erwartet. Bei Hafer haben die Trockenheit und die verzögerte Ernte am meisten Spuren hinterlassen: Trotz einer um acht Prozent leicht erhöhten Anbaufläche wird die Erntemenge mit 71.000 Tonnen demnach um ein Viertel kleiner ausfallen als 2022. Einen ähnlich schlechten Haferertrag gab es zuletzt 1983, vor genau 40 Jahren. (2244/20.09.2023)