Auf dem Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel ist ab 25. Juli eine Ausstellung über das Schicksal von Sinti und Roma im Nationalsozialismus zu sehen. Unter dem Titel „Klänge des Lebens“ sind 45 Interviews mit überlebenden Zeitzeugen der zweiten Generation abrufbar, wie die Veranstalter von IP Vogelsang am Montag mitteilten.
Außerdem ist die Installation „Erinnerungskörper“ der Künstlerin Krystiane Vajda zu sehen. Sie hat dafür lebensgroße Figuren gestaltet, die an Fleischerhaken aufgehängt sind. Sie symbolisierten Personen und Familienangehörige, die durch das NS-Regime gefoltert oder ermordet wurden, hieß es. Begleitend zur Ausstellung, die bis 22. September zu sehen sein wird, gibt es ein Rahmenprogramm mit Führungen, Zeitzeugengesprächen sowie Angeboten für Schulklassen und Jugendgruppen.