Im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach ist ab 1. Dezember die Ausstellung „Mein Name ist Mensch – 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ zu sehen. Der Grafikdesigner und Maler Jochen Stankowski setze die 30 Artikel, die 1948 zum Schutz der Menschenrechte verabschiedet wurden, in reduzierte, visuelle Interpretationen um, teilte die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg am Montag mit. Die Werke gehörten zum Konstruktivismus, der vor 110 Jahren erstmals ausgerufen wurde. Die Ausstellung ist ein Projekt des Vereins „Die AnStifter- InterCulturelle Initiativen“. Der Titel „Mein Name ist Mensch“ ist dem gleichnamigen Lied der Rockband „Ton Steine Scherben“ entlehnt.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, dem 5. Dezember um 17 Uhr mit einem Grußwort von Peter Grohmann, Ausstellungsinitiator und Gründer von „Die AnStifter“. Die Kunsthistorikerin Jutta Fischer ordnet die Darstellungen kunstwissenschaftlich ein. Almendra Espinoza Rivara, aktuell an der Universität Heidelberg am Institut für Iberoamerikanische Studien tätig, spricht über die Rolle von Kunst in der Wahrung und dem Schutz von Menschenrechten in Lateinamerika.