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Ausstellung im Dortmunder Rathaus zum Hiroshima-Tag

DORTMUND – Das Dortmunder Rathaus zeigt zum diesjährigen Hiroshima-Tag am 6. August die Wanderausstellung „Hibakusha weltweit“ der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs. Die Schau, die bis zum 10. August zu Gast in Dortmund ist, befasst sich mit den Gesundheits- und Umweltfolgen der „Nuklearen Kette“ vom Uranbergbau über Urananreicherung, Atomunglücke und Atomwaffentests bis hin zu Atommüll und abgereichter Uranmunition, wie die Deutsch-Japanische Gesellschaft im Auslandsinstitut NRW ankündigte.
Der 6. August ist der Tag, an dem 1945 die USA eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima abwarfen. Am 9. August erfolgte der zweite Atombombenabwurf über Nagasaki. Im Japanischen werden die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki „Hibakusha“ genannt. Am 6. August findet ein Mahngang durch die Innenstadt von Dortmund statt. Teilnehmer treffen sich um 17 Uhr auf dem Hiroshimaplatz. Im Rathaus wird es eine Gedenkveranstaltung geben. epd