Jahr für Jahr lassen Zehntausende Migranten in Deutschland ihre im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen anerkennen. Ein spezieller Beruf kommt dabei besonders häufig vor.
In Deutschland werden immer mehr ausländische Berufsabschlüsse offiziell anerkannt. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, wurden 2024 rund 79.100 entsprechende Anträge positiv beschieden. Das sind 21 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Seit 2016 hat sich die Zahl der Anerkennungen den Angaben zufolge mehr als verdreifacht. Die Türkei (9.200) blieb im vergangenen Jahr der am stärksten vertretene Ausbildungsstaat. Dahinter folgt die Ukraine (6.400) – hier hat sich die Zahl positiv beschiedener Verfahren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Auch Tunesien (5.300), Indien (4.900) und Syrien (4.300) waren häufig vertreten.
Weiterhin auf dem ersten Platz der anerkannten Berufe liegt mit 32.500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 Prozent an allen anerkannten Qualifikationen der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann.