HANNOVER – Mit dem Aufruf, dass leitende Mitarbeiter in christlichen Gemeinden langfristig und nachhaltig tätig sein sollen, ist der Willow-Creek-Leitungskongress am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. An dem dreitägigen Treffen der missionarischen Willow-Creek-Bewegung nahmen rund 9500 Menschen teil. Der Kongress war den Angaben zufolge der zweitgrößte in der Geschichte der Organisation „Willow Creek“ mit Wurzeln in den USA. Im Februar 2018 will die Bewegung in Dortmund erneut zusammenkommen.
Der Vorsitzende von Willow Creek Deutschland, Ulrich Eggers, teilte mit, dass knapp die Hälfte der Besucher aus den evangelischen Landeskirchen stammt. Die anderen Teilnehmer kämen größtenteils aus den evangelischen Freikirchen. Über 500 ehrenamtliche Mitarbeiter aus Deutschland und den USA trügen zum Gelingen des Kongresses bei, so Eggers.
Bei dem Treffen sprachen unter anderem Willow-Creek-Gründer Bill Hybels aus den USA, der Greifswalder Theologieprofessor Michael Herbst und der Vorsitzende der Evangelischen Allianz, Michael Diener.
Der nächste Willow-Creek-Leitungskongress findet vom 8. bis 10. Februar 2018 in der Dortmunder Westfallenhalle statt.
Willow Creek ist eine 1975 von dem Pfarrer Bill Hybels gegründete protestantische Gemeinde in der Nähe von Chicago. Ihre Gottesdienste und Veranstaltungen zählen nach eigenen Angaben rund 23 000 Besucher pro Woche. Nach ihrem Vorbild arbeiten in 35 Ländern etwa 10 000 Gemeinden, die zum internationalen Willow-Creek-Netz zählen. idea/epd
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