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Aufbruch als Mission

Pfingsten in Jerusalem: Eine Demonstration besonderer Art. Die Jünger sprechen keine Geistsprache, sondern menschliche Sprachen. Pfingsten heute bedeutet die Erinnerung an uns, dass Mission Aufbruch heißt. Vielleicht müssen wir uns als Kirche mehr auf die Zukunft ausrichten und die Sprache der Menschen neu lernen. Es geht um Jesus Christus.

Von Christoph Theilemann

"Es ist Verschwörung, und du bist das Haupt." Diese Worte wirft der Dichter Tasso dem Staatsmann Antonio an den Kopf. Denn Goethes Tasso unterliegt dem Wahn, Antonio wolle  ihn verderben. So ähnlich hallt es uns dieser Tage von ­öffentlichen Plätzen entgegen. Zwei Youtube-Videos. Da schreit jemand zeternd auf Polizisten ein. Der eine argumentiert von der äußersten Rechten her. Der andere von der ­äußersten Linken. Menschen mit einer Mission. Die gleichen Worte. Die gleichen abwegigen Theorien. "Es gibt keinen ­Coronavirus …"

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