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Atommüll-Bundesamt steuert mit Info-Mobil auch Kirchentag an

Mit seinem Info-Mobil wird das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) im kommenden Jahr auch die Besucher des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hannover über den Stand und die Herausforderungen bei der Suche nach einem Endlager für den hochradioaktiven Atommüll informieren. Der Kirchentag hat das Motto „mutig – stark – beherzt“ und findet vom 30. April bis 4. Mai statt. Zuvor werde das Info-Mobil vom 11. bis 15. Februar die Bildungsmesse didacta in Stuttgart ansteuern, teilte das BASE am Mittwoch mit.

Im vergangenen Jahr hat das Info-Mobil mit Experten des Bundesamtes an Bord an 22 Orten in Deutschland Station gemacht, unter anderem in Bremen, Cottbus, Erfurt und Aschaffenburg. Die Info-Tour 2024 konzentrierte sich den Angaben zufolge vor allem auf Orte in oder in der Nähe von sogenannten Teilgebieten – das sind jene Gebiete, die möglicherweise für ein Endlager infrage kommen.

Dabei hätten knapp 6.000 Bürger das Angebot genutzt, um sich über das Standortauswahlverfahren zu informieren, mit den BASE-Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Themen, die die Menschen beschäftigten, waren demnach etwa der aktuelle Stand des Verfahrens, die lange Dauer der Endlagersuche und die Kosten des Suchverfahrens.