Artikel teilen:

ARD-Musikwettbewerb für Bläserquintett, Gesang, Oboe und Violoncello

Anfang September startet die 73. Runde des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München. Dieses Jahr findet der Wettbewerb vom 3. bis 20. September in den Fächern Bläserquintett, Gesang, Oboe und Violoncello statt, wie der Bayerische Rundfunk (BR) als Ausrichter des Wettbewerbs am Mittwoch mitteilte. Der Internationale Musikwettbewerb der ARD gilt als der weltweit größte Wettbewerb für klassische Musik und wird seit 1952 vom BR im Auftrag aller ARD-Landesrundfunkanstalten veranstaltet. Er zählt zu den
wichtigsten Projekten der Kulturforderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Die weltweite Bedeutung des Wettbewerbs zeige sich heuer abermals an der großen Zahl der Bewerbungen – auch und vor allem aus dem Ausland. Insgesamt hätten sich mehr als 700 Gruppen sowie Musikerinnen und Musiker aus 58 Nationen beworben. Eingeladen nach München wurden nach einer Vorauswahl 312 Personen. Die Zahl der ausländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt bei 86 Prozent, hieß es. Beurteilt werden sie von einer internationalen Jury. Neben rund 180.000 Euro an Preisgeldern werden bei dem Wettbewerb auch Sachpreise sowie eine Vielzahl von Auftritts- und Aufnahmemöglichkeiten vergeben.

Ein Höhepunkt für alle Beteiligten sei darüber hinaus das Abschlusskonzert der Preisträger, das zum Ende des Wettbewerbs stattfindet. Bereits im Vorgriff auf den nächstjährigen Musikwettbewerb teilte der BR mit, dass dann der Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters und BR-Chors Sir Simon Rattle das Abschlusskonzert zur Chefsache machen und selbst am Dirigier-Pult stehen wird. „Wir finden hier schließlich unsere musikalische Zukunft“, sagte Rattle laut BR-Mitteilung. (00/2553/28.08.2024)