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ARD-Musikwettbewerb endet mit Violoncello-Preisen – Rekord

Maria Zaitseva, Krzysztof Michalski und Alexander Warenberg heißen die beim diesjährigen Internationalen ARD-Musikwettbewerb zuletzt geehrten Künstler. In einem Punkt verzeichnete das Programm eine neue Bestmarke.

Die letzten drei Preise des 73. Internationalen ARD-Musikwettbewerbs gehen nach Russland, Polen und in die Niederlande. Am Sonntagabend wurden sie nach Angaben des federführenden Bayerischen Rundfunks (BR) im Münchner Herkulessaal an Maria Zaitseva, Krzysztof Michalski und Alexander Warenberg vergeben. Sie errangen demnach den ersten, zweiten und dritten Platz in der Kategorie Violoncello. In den vergangenen Tagen fanden bereits die Finalrunden in den anderen Kategorien Bläserquintett, Gesang und Oboe statt, wie es hieß.

“Im Fach Bläserquintett erspielte sich das Alinde Quintet aus Tschechien den ersten Preis”, so die Mitteilung. Der zweite Preis sowie der Publikumspreis gingen demzufolge an das Pacific Quintet (Deutschland/Honduras/Japan/Russland/Spanien). “Das Nevsky Wind Quintet aus Russland und das SenArts Wind Quintet aus Spanien gewannen jeweils einen dritten Preis.”

“Im Fach Gesang errang Samueol Park (Bariton) aus Südkorea den ersten Preis”, hieß es weiter. Mit dem zweiten Preis sei Aurora Marthens (Sopran) aus Finnland ausgezeichnet worden, der auch der Publikumspreis zuerkannt worden sei. Den dritten Preis habe Mira Alkhovik (Sopran) aus Russland erhalten.

Die Kategorie Oboe gewann Leonid Surkov aus Russland mit dem ersten Preis, wie es hieß. Der zweite Preis ging demnach an Ilyes Boufadden Adloff aus Frankreich. “Den dritten Preis teilen sich Omer-Itzhak Posti aus Israel sowie Joao Miguel Moreira da Silva aus Portugal, der auch den Publikumspreis erhielt.”

In diesem Jahr gab es 726 Bewerbungen für den ARD-Musikwettbewerb, wie es hieß. Dies sei Rekord. “Die 467 Bewerberinnen und 443 Bewerber kamen aus 58 Ländern. Nach der Vorauswahl wurden 312 Musikerinnen und Musiker zugelassen (86 Prozent Nicht-Deutsche), wobei die meisten Teilnehmenden aus Südkorea (51) kamen, gefolgt von 44 Deutschen. Aus Frankreich stammten die drittmeisten Teilnehmenden (32).”

In drei Konzerten vom 18. bis 20. September präsentieren sich alle Preisträgerinnen und Preisträger laut Ankündigung noch einmal dem Publikum. Alle Konzerte werden demnach vom BR im Video-Livestream sowie im Hörfunk auf BR-Klassik und im ARD-Radiofestival übertragen.