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Anträge auf Denkmalförderung in NRW ab 2026 nur noch online

Nordrhein-Westfalen stellt 2026 seine Denkmalförderung neu auf. Die Verfahren würden künftig einfacher, transparenter und digitaler, kündigte Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf an. So könnten Anträge auf Förderung ab Januar ausschließlich online über das Landesportal www.nordrhein-westfalen-foerdert.nrw gestellt werden. Die neuen Fördersätze seien klar und transparent, hieß es. Natürliche Personen und juristische Personen des privaten Rechts könnten 50 Prozent, Kirchen, Religionsgemeinschaften und Gemeinden 30 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten. Eigenleistungen und ehrenamtliche Facharbeit könnten dabei als förderfähige, fiktive Ausgaben berücksichtigt werden.

Neu ist den Angaben zufolge auch die automatische Auszahlung der bewilligten Mittel. Sie erfolge ohne gesonderte Mittelanforderung innerhalb von zwei Wochen nach Bestandskraft des Bescheids. Insgesamt stehen laut Scharrenbach für das Denkmalpflegeförderprogramm 2026 rund 12,7 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert würden beispielsweise die Instandsetzung und Restaurierung historischer Bausubstanz, aber auch wissenschaftliche Untersuchungen und Dokumentationen.