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Antike Schätze aus den historischen Sammlungen Greifswalds

Antike Objekte Greifswalds, die der Öffentlichkeit bislang nicht oder nur selten zugänglich waren, können derzeit im Foyer der Zentralen Universitätsbibliothek Greifswald besichtigt werden. Für die Schau „Mysteriös, Ungesehen, Verstaubt“ hatten Studierende des Historischen Instituts der Universität Greifswald universitäre und private wissenschaftliche Sammlungen durchforscht, wie die Universität Greifswald am Donnerstag informierte. Die Schau rückt demnach bis zum 31. Juli Exponate zu Alltag und Totenkult in der Antike in den Mittelpunkt sowie auch die Rezeptionsgeschichte der Antike.

Zu sehen ist den Angaben zufolge unter anderem eine Urne aus der späten Bronzezeit (etwa 800 bis 0 v. Chr.). Diese biete mit ihren Grabbeigaben Einblicke in den Status der verstorbenen Person sowie die Jenseitsvorstellungen der Antike, hieß es. Spätere Beschriftungen belegten ihre Nutzung in der Lehre und machten sie zu einem Zeugnis sowohl antiker Bestattungskultur als auch moderner Forschungsgeschichte.

Zu den einzelnen Objekten soll es im Internet ergänzende Informationen geben. Die Studierenden bieten während des Ausstellungszeitraums thematisch geführte, einstündige Rundgänge mit museumspädagogischen Angeboten an.