Frankreich, Italien, die Benelux-Staaten und die Bundesrepublik legten am 25. März 1957 in Rom den Grundstein für das, was heute EU heißt. Sie waren damit auch Wegbereiter für den anhaltenden Frieden auf dem Kontinent.
Jetzt – 60 Jahre später – drohen Brexit, Rechtspopulismus und Nationalismen die dafür grundlegende Geisteshaltung der Gründerväter zu untergraben. Die Geisteshaltung nämlich, die geprägt ist von der großen Idee eines in Frieden und Freiheit geeinten Europas. Ausgedrückt in einem auf Kooperation und Aufeinanderzugehen ausgerichteten politischen Gestaltungswillen.
Frisch in Erinnerung bringt diesen Gründergeist jetzt „Pulse of Europe“, eine erst im November in Frankfurt am Main gegründete pro-europäische Bürgerinitiative. Auf Kundgebungen – auch in Frankreich, Belgien, Portugal, den Niederlanden – bekennt sich da eine wachsende Zahl EU-Bürger zur großen europäischen Idee, tritt öffentlich ein für die Sicherung der europäischen Grundfreiheiten. Das Bekenntnis wider die Anti-Europa-Kleingeisterei kommt zur rechten Zeit.
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