Im vergangenen Jahr kamen wieder deutlich mehr Asylsuchende nach Sachsen. Zugleich stieg die Zahl der Abschiebungen stark an. Der Zustrom ukrainischer Flüchtlinge nimmt unterdessen ab.
Im vergangenen Jahr kamen 23.132 Asylsuchende nach Sachsen. Das seien 4.658 mehr als 2022 und auch deutlich mehr als in den jeweiligen Jahren davor seit 2016, wie die Landesdirektion Sachsen am Dienstag in Dresden mitteilte. Hauptherkunftsländer waren demnach Syrien, Venezuela, die Türkei und Afghanistan. Zusätzlich seien 6.762 Flüchtlinge aus der Ukraine in den Aufnahmeeinrichtungen des Freistaats aufgenommen worden; 2022 waren es noch 16.715.