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Anklage gegen zwei mutmaßliche Islamisten

Gegen zwei mutmaßliche islamische Terroristen hat die Bundesanwaltschaft Anklage erhoben. Es handele sich um zwei Afghanen, die sich der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen hätten, teilte die Generalbundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mit. Die beiden wollten den Ermittlern zufolge in Schweden Polizisten und andere Menschen aus Protest gegen dortige Koranverbrennungen erschießen.

Einer der beiden wurde laut Mitteilung im August 2023 Mitglied eines regionalen Ablegers des IS und sammelte rund 2.000 Euro an Spenden für in Nordsyrien inhaftierte IS-Mitglieder. Mit seinem Gesinnungsgenossen und in enger Absprache mit IS-Funktionären plante er dann den Terroranschlag in Stockholm im Bereich des schwedischen Parlaments. Die Aktion scheiterte allerdings schon daran, dass sich die beiden keine Waffen besorgen konnten. Seit ihrer Festnahme im März befinden sie sich in Untersuchungshaft. (1893/21.08.2024)