Die „Mittelbayerische Zeitung“ (MZ) in Regensburg hat eine neue Führungsspitze. Chefredakteurin ist seit 1. Dezember Andrea Rieder (37), teilte das Medienhaus am Montag in Regensburg mit. Den Stab habe ihr der bisherige Chefredakteur Gerd Schneider (60) übergeben, der die Redaktion zwei Jahre lang in Doppelfunktion auch als Chefredakteur des Ingolstädter „Donaukurier“ (DK) führte. Gerd Schneider habe für die Integration der MZ in die Mediengruppe Bayern gesorgt. Jetzt konzentriere er sich wieder auf seine Aufgabe als DK-Chefredakteur, hieß es.
Rieder habe ihre journalistische Laufbahn in der Mittelbayerischen begonnen und nach einem Volontariat als Redakteurin gearbeitet, bevor sie 2017 Produktverantwortliche für die Webseite „mittelbayerische.de“ wurde. Nach einer Station bei den „Nürnberger Nachrichten“ im Produktmanagement sei sie als Chefredakteurin in ihre journalistische Heimat zurückgekehrt. „Ich freue mich auf die Rückkehr zu meiner Heimatzeitung und gleichzeitig die Herausforderung, die Zukunft in der Mediengruppe Bayern mitzugestalten“, sagte sie laut Mitteilung.
Christian Eckl werde Rieder als Mitglied der Chefredaktion zur Seite stehen, aber auch weiterhin als Chefreporter das Geschehen in der Region schreibend begleiten. „Mit Andrea Rieder an der Spitze und Christian Eckl haben wir die Chefredaktion deutlich verjüngt“, sagte Schneider laut Mitteilung. Beide hätten „große Kompetenzen im Online-Journalismus“, erläuterte Schneider. „Damit haben wir personell die Weichen gestellt, um mit unserem Verlagshaus den digitalen Wandel in der Medienwelt erfolgreich zu bestehen.“
Die „Mittelbayerische Zeitung“ ist seit 2022 Teil der Mediengruppe Bayern. Neben der MZ gehört die „Passauer Neue Presse“ sowie in Ingolstadt der „Donaukurier“ zur Verlagsgruppe. Alle Mitglieder der Chefredaktionen an den drei Standorten Passau, Regensburg und Ingolstadt gehören den Angaben zufolge der Gesamtchefredaktion der Mediengruppe Bayern an. (00/3963/04.12.2023)