Ein baden-württembergischer Polizeibeamter hat sich aufgrund seines Interesses an schönen Frauen offenbar über den Datenschutz hinweggesetzt. Dafür muss er jetzt eine Geldbuße von 3.500 Euro bezahlen, wie der Datenschutzbeauftragte des Landes am Freitag in Stuttgart mitteilte.
Der Mitteilung zufolge bewertete der Polizist auf einer „persönlichen“ Schönheitsskala von 1 bis 10 Frauen, die er zuvor bei einer Verkehrskontrolle getroffen hatte. Ab einer bestimmten Punktzahl rief er systematisch deren Lichtbilder im Melderegister ab. Doch da dieses Interesse rein privater Natur war, hatte er dazu kein Recht.