Der Berliner Senat hat den Aktivisten Alfonso Pantisano (SPD) zum Queer-Beauftragten der Landesregierung ernannt. Der 48-Jährige werde sich hauptsächlich um die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt kümmern, teilte die Senatskanzlei mit. Damit erhalte Berlin eine Ansprechperson, wie sie bereits auf Bundesebene sowie zum Teil auch auf Berliner Bezirksebene existiere.
Identität „außerhalb der gesellschaftlichen Norm“
Der Begriff „queer“ wird heute positiv als Selbstbezeichnung von und für Menschen gebraucht, die ihre Identität als „außerhalb der gesellschaftlichen Norm“ etwa als lesbisch, schwul, bisexuell, trans- und intersexuell ansehen. Außerdem kann er als Überbegriff für alle benutzt werden, die nicht in die gängigen geschlechtlichen Normen passen.