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Komponist Alex Paxton erhält Claussen-Simon-Kompositionspreis

Der britische Komponist Alex Paxton (32) erhält in diesem Jahr den mit 15.000 Euro dotierten Claussen-Simon-Kompositionspreis. Ein neues Werk, das Paxton schreiben werde, solle im Frühjahr 2025 beim „Elbphilharmonie Visions“-Festival von Alan Gilbert und dem NDR Elbphilharmonie Orchester uraufgeführt werden, teilten die Hamburger Claussen-Simon-Stiftung und die Elbphilharmonie am Freitag mit. Die Jury lobte insbesondere die eigenständige, ungewöhnlich farbige kompositorische Sprache Paxtons.

Paxton wurde 1990 in Manchester geboren. Er ist Komponist und improvisierender Posaunist. In London an der Royal Academy of Music und am Royal College of Music studierte er Jazz und Komposition. Seine Musik wurde bereits von namhaften Orchestern und Ensembles aufgeführt, zum Beispiel vom Ensemble Modern oder vom London Symphony Orchestra. 2021 wurde er mit dem Ivor Novello Composer Award ausgezeichnet, in diesem Jahr erhielt er den Hindemith-Preis.

Die Claussen-Simon-Stiftung vergab den Kompositionspreis in Kooperation mit der Elbphilharmonie und dem NDR Elbphilharmonie Orchester zum zweiten Mal. Der Preis ermöglicht jungen Komponisten die Uraufführung eines großangelegten Werks in einem musikalisch exzellenten Rahmen. Erste Preisträgerin war 2020 die schwedische Komponistin Lisa Streich. Die Claussen-Simon-Stiftung 1982 wurde von Georg W. Claussen, Aufsichtsratsvorsitzender und langjähriger Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG, zum 100. Jahrestag der Unternehmensgründung ins Leben gerufen.