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Aktuell keine erhöhte Gefahr durch Asiatische Tigermücke in Bayern

Aktuell besteht in Bayern nach Einschätzung des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kein erhöhtes Infektionsrisiko durch die Asiatische Tigermücke. „Mit einer ‚Starthilfe‘ bieten wir Informations- sowie Aufklärungsmaterial und unterstützen die Kommunen dabei, einen eigenen Fallenbetrieb zu etablieren“, sagte LGL-Präsident Prof. Christian Weidner am Sonntag laut Mitteilung.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) verwies auf ein intensives Monitoring: „Bereits 26 Fallen sind in diesem Jahr vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit an vier ausgewählten Standorten in Bayern platziert worden.“ Derzeit stünden sie in den Städten Nürnberg, Fürth, Memmingen und im Landkreis Rosenheim. Zusätzlich hätten sich die Landkreise München und Erding dem Stechmücken-Monitoring im Rahmen der „Starthilfe“ des Freistaates Bayern angeschlossen, Ebersberg wolle folgen.

Nach Gerlachs Worten kann jeder etwas gegen die Ausbreitung von Stechmückenarten tun: „So hilft es beispielsweise, Regentonnen dicht zu verschließen oder kleine Wasseransammlungen in Gießkannen oder Blumentöpfen zu vermeiden oder zumindest regelmäßig zu entleeren, damit sich keine Mücken ausbilden können.“ (00/2147/14.07.2024)