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Aktionstage zum Projekt “Bäume für Menschenrechte” in Nürnberg

Ab dem 14. Juni veranstaltet die Stadt Nürnberg Aktionstage zum Projekt „Bäume für die Menschenrechte“. Anlass ist das 75. Jubiläum des Grundgesetzes, teilte die Stadt Nürnberg am Freitag mit. Schulen, verschiedene Institutionen und öffentliche Plätze beteiligen sich. Das Amt für Kultur und Freizeit und der Servicebetrieb öffentlicher Raum Nürnberg organisieren das Projekt.

Bis zum 24. Juli gibt es interaktive Workshops zu den Themen Demokratie, Menschenrechte und Empowerment. Am Auftakttag beschäftigt sich eine Klasse der Schule St. Leonhard mit Artikel 29 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Ziel sei es, die Schülerinnen und Schüler mit künstlerischen Mitteln für die individuellen Bedürfnisse von Menschen sowie ihre Kultur und Herkunft zu sensibilisieren. Das Nürnberger Menschenrechtszentrum lädt am 6. Juli zu einem Picknick unter dem Menschenrechtsbaum am Leo-Katzberger-Weg ein, um über seine Arbeit zu sprechen. Am 17. und 18. Juli nimmt das „Gingkofest“ in der Kulturwerkstatt „Auf AEG“ Antiziganismus und Empowerment für von Rassismus und Diskriminierung Betroffene in den Fokus.

„Bäume für die Menschenrechte“ ist ein Projekt von Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen, begleitet vom Kulturamt und dem Servicebetrieb öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg. Über die ganze Stadt verteilt seien bisher 86 Ginkgobäume gepflanzt worden, die jeweils einem der 30 Menschenrechtsartikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 gewidmet sind. Neben jedem Baum stehen Granitfindlinge, auf denen das ausgewählte Menschenrecht in Deutsch und einer weiteren Sprache zu lesen ist. (00/1741/07.06.2024)