Angesichts der anhaltend hohen Belastung vieler Menschen durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten setzt die Diakonie Mitteldeutschland auch 2023/24 ihre Aktion Wärmewinter fort. Die sozialen Angebote finanzierten sich aus Restmitteln des Vorjahres und Spenden, sagte ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Magdeburg.
Neben kurzfristigen Entlastungen und der Unterstützung sozialer Einrichtungen sollen auch Familien in Not, sowie soziale Maßnahmen und Initiativen von der Aktion profitieren. Anträge für geplante Projekte könnten die Kirchgemeinden noch bis Ende Oktober stellen.
Die Mittel stammten aus einer Sondereinnahme im Zusammenhang mit der Energiepreispauschale, die im September 2022 den Bundesbürgern zugegangen sei. Da die damals ausgezahlten 300 Euro der Lohnsteuerpflicht unterlagen, mussten Kirchenmitglieder darauf Kirchensteuern entrichten. Die EKM habe beschlossen, die 1,23 Millionen Euro an das Diakonie-Spendenprogramm „Hilfe vor Ort“ weiterzuleiten.