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Adveniat würdigt Franziskus als “pastoralen Streetworker”

Papst Franziskus wollte an die Ränder gehen. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat ist sich sicher, dass Papst Franziskus die Kirche wieder zum Global Player gemacht hat.

Das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat hat Papst Franziskus als einen “pastoralen Streetworker” gewürdigt. Das am Montag gestorbene Kirchenoberhaupt habe sich kompromisslos für Flüchtlinge eingesetzt, Gefangenen die Füße gewaschen und die Option für die Armen wieder zum Maßstab kirchlichen Handelns erhoben, sagte Adveniat-Hauptgeschäftsführer Martin Maier am Montag in Essen.

“Der Tod von Franziskus ist ein großer Verlust für die Kirche und für die Welt – und vor allem für die Armen”, sagte Maier. Seiner frühen Ankündigung, als Papst an die Ränder zu gehen, habe er zahlreiche Taten folgen lassen.

“Papst Franziskus hat während seines Pontifikats die Kirche aber auch zu einem wieder weltweit geschätzten und vielbeachteten Global Player gemacht”, fügte Maier hinzu. Seine Sozial- und Umweltenzyklika “Laudato si” habe in Politik und Wissenschaft ebenso für Furore gesorgt wie bei den Menschen, die am meisten unter den Folgen des menschengemachten Klimawandels litten.